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Mögliche Symptome einer Nahrungsmittelallergie
Über diese Seite können Sie sich genauer über die Symptome informieren, die bei einer Nahrungsmittelallergie auftreten können.
Die Freisetzung von Histamin
Nach Kontakt des Körpers mit einem Nahrungsmittelallergen wird im Körper Histamin freigesetzt. Dieses Gewebshormon erweitert die Blutgefäße, damit die anderen Abwehrzellen durch einen verstärkten Blutfluss besser zum Ort des Geschehens gelangen können. Parallel wird vermehrt Blutplasma in das Gewebe abgepresst, da sich im Blutplasma die Abwehrzellen befinden, die ins Gewebe gelangen müssen. Dies verursacht eine Schwellung im Gewebe.
Zu welchen Symptomen kann Histamin führen?
Je nachdem wo diese Schwellung auftritt, kann dies zu folgenden Symptomen führen:
- Migräne
- Nackenschmerzen
- Rückenschmerzen
Sind die Gelenke oder die Nerven durch die Gewebsschwellung betroffen, können sich als Beschwerden einstellen:
- Hexenschuss
- Ischias-Schmerz
- Trigeminusneuralgie
Durch die Schwellung im Magen-Darm-Trakt kann es kommen zu:
- Verdauungsstörungen
- Reizdarmsyndrom
- Verstopfungen
- Blähungen
- Völlegefühl
Die Schwellung im Atemtrakt kann zu einer gestörten Atmung führen:
- Atemstörungen
- Asthma bronchiale
- Chronische Bronchitis
Die Ausschüttung von Magensäure
Histamin hat jedoch noch weitere Wirkung auf den Körper. So kann es die Ausschüttung von Magensäure erhöhen. Dies kann zu Beschwerden im Magenbereich führen, da die Magensäure den Magen angreift:
- Magenschleimhautentzündungen
Histamin bewirkt auch Juckreiz. Daher ist gerade bei Hauterkrankungen eine Nahrungsmittelallergie zu berücksichtigen. Dazu zählen:
- Neurodermitis
- Schuppenflechte
Die Freisetzung von Adrenalin
Zudem stimuliert Histamin die Ausschüttung von Adrenalin. Adrenalin wiederum kann zu psychischen Veränderungen führen. Dazu gehören:
Die Freisetzung von entzündlichen Botenstoffen
Unabhängig vom Histamin bewirken die bei einer Nahrungsmittelallergie typischerweise vermehrt vorkommenden IgG-Antikörper eine Freisetzung von TNF-alpha. TNF-alpha ist ein Botenstoff, der Entzündungen im Körper fördert. Daher können chronische Entzündungen die Folge sein. Dazu gehören:
Erkrankungen im Kopfbereich
- chronische Mittelohrentzündungen, chronische Entzündungen der Nasennebenhöhlen
Erkrankungen der Atmungsorgane
- chronischer Schnupfen, chronische Bronchitis, Asthma bronchiale
Erkrankungen des Verdauungstraktes
- chronische Magenschleimhautentzündungen, Dünn- und Dickdarmentzündungen (Morbus Crohn, Colitis Ulcerosa), Stuhlunregelmäßigkeiten, chronische Bauchspeicheldrüsenentzündungen, chronische Leberentzündungen
Erkrankungen des Herzkreislaufsystems
- Herzrhythmusstörungen, Bluthochdruck, niedriger Blutdruck
Erkrankungen der Haut
- Neurodermitis, Psoriasis, Acne vulgaris, sonstige Ekzeme
Erkrankungen der Hormonsystems
- Schilddrüsenüberfunktionen und Schilddrüsenunterfunktionen
Erkrankungen des Bewegungsapparates
- „Rheumatische“ Erkrankungen, Gelenkentzündungen, Fibromyalgie
Kontaktieren Sie uns, sofern Sie weitere Fragen haben. Sie können aber auch erst mal mehr über Nahrungsmittelallergien erfahren. Womöglich möchten Sie sich auf mögliche Nahrungsmittelallergien testen lassen.