Chelat-Therapie (Ausleitung von Schwermetallen)

Die Chelat-Therapie wird eingesetzt zur Ausleitung von Schwermetallen aus dem Körper und zur Bekämpfung der Arteriosklerose in den Blutgefäßen.

Was sind Chelate?

Chelate sind Aminosäuren, die die Eigenschaft haben, Schwermetalle zu binden. Sie binden sich im Körper stabil an die Schwermetalle aufgrund ihrer vielen „Bindungsarme“. Das heißt, dass sie das Metall sozusagen von allen Seiten in die Zange nehmen. Daher rührt auch der Name dieser Therapie her. Denn das griechische Wort Χηλή (chele) heißt zu deutsch „Krebsschere“. Somit mobilisieren die Chelate die Metalle aus ihren Depots, überführen sie ins Blut und werden dann gemeinsam mit dem Schwermetall über die Niere mit dem Urin ausgeschieden.

Chelate zur Ausleitung der Schwermetalle

Da die Chelate, die bei einer Infusion zum Einsatz kommen, eine stabile Verbindung mit dem Metall eingehen, kommt es nicht nur zu einer Verschiebung der Metalle, sondern wirklich zu einer Ausscheidung über den Urin.

Erstmals kamen Chelate in den USA in den 1940ern bei der Behandlung von Vergiftungen mit dem Schwermetall Blei bei Arbeitern einer Akkumulatorenfabrik zum Einsatz. Auch wird es seither routinemäßig bei Vergiftungen bsw. mit Blei, Quecksilber oder Cadmium eingesetzt.

Erfahren Sie an dieser Stelle gerne mehr über sichere Chelate. Welche Chelate kommen also in unserer Naturheilpraxis zum Einsatz.

Weitere Wirkung der Chelat-Therapie

Bei Langzeitanalysen dieser seither Kreislaufeingesetzten Chelate stellte sich heraus, dass nicht nur die Schwermetalle aus dem Körper ausgeschieden wurden, sondern die damit behandelten Patienten auch deutlich weniger Herzinfarkte und Schlaganfälle aufwiesen. Deshalb wird heute die Chelat-Therapie nicht nur bei Schwermetallvergiftungen, sondern vor allem auch bei Veränderungen der Gefäße (Arteriosklerose) und sämtlicher damit in Verbindung stehenden Krankheitsbilder eingesetzt.

Aufgrund der ausleitenden Wirkung auf Schwermetalle, kommt die Chelat-Therapie zum Einsatz bei Krankheiten, die nachweislich durch eine Schwermetall-Belastung bedingt sind:

I) Einsatz der Chelat-Therapie (aufgrund der Ausleitung der Schwermetalle)

  • Krebs und Tumore
  • AlzheimerKrebserkrankungen
  • Multiple Sklerose
  • Parkinson-Krankheit
  • Amyotrophe Lateralsklerose (ALS)
  • Migräne
  • Hashimoto-Erkrankung
  • Depression
  • Rheumatisch Erkrankungen
  • Fibromyalgie
  • Chronisches Erschöpfungssyndrom

Uncharakteristische Beschwerden bei einer Schwermetallbelastung

Auch zahlreiche uncharakteristische Beschwerden werden durch eine Schwermetall-Belastung ausgelöst. Da diese nicht so eindeutig auf eine Belastung hinweisen, wie es bsw. die Krankheitsbilder tun, die oben in der Liste aufgeführt sind, werden diese Beschwerden häufig nicht mit einer Schwermetall-Belastung in Verbindung gebracht.

Schwermetalle können zum Auftreten von uncharakteristischen Beschwerden führen. Dies macht die Diagnose allein anhand der Symptome nicht so leicht. Wir haben für Sie die Beschwerden einer Schwermetallbelastung in einem eigenen Artikel zusammengefasst.

Chelate bei Durchblutungsstörungen

Aufgrund der Wirkung auf Durchblutungsstörungen und arteriosklerotischen Veränderungen der Gefäße, kommt die Chelat-Therapie auch zum Einsatz bei Krankheiten, die durch Durchblutungsstörungen bedingt sind:

II) Einsatz der Chelat-Therapie (aufgrund der Bekämpfung der Arteriosklerose)

  • Potenzstörungen
  • KopfschmerzenAdern
  • Schwindel
  • Tinnitus
  • Hörstörungen
  • Konzentrationsstörungen
  • Kalte Extremitäten
  • Schaufensterkrankheit
  • Herzinfarkt
  • Schlaganfall
  • pAVK

Rückbildung der Ablagerungen in den Gefäßen

Gerade durch diese fördernde Wirkung auf die Durchblutung durch langsame Rückbildung der arteriosklerotischen Plaques (Ablagerungen in den Gefäßen), konnten schon zahlreiche Bypass-Operationen und Herzkatheter-Eingriffe verhindert werden.

Erfahren Sie an dieser Stelle gerne mehr über typische Quellen für Schwermetalle.

Ihre Heilpraktiker in Nürnberg, Paul & Susanne Blumenthal