Suche
Kategorien
Sodbrennen – durch Untersäuerung!
Unter Sodbrennen versteht man den unangenehmen und brennenden Schmerz hinter dem Brustbein, wenn Magensäure die Speiseröhre aufsteigt.
Sodbrennen durch Kardiainsuffizienz
Die Ursachen für Sodbrennen können vielfältig sein. Ein häufiger Grund ist jedoch in einem unzureichenden Verschluss des Schließmuskels zwischen Magen und Speiseröhre zu finden.
Funktionsstörung des Schließmuskels
Dieser Schließmuskel kann von Natur aus schwach sein, weshalb es zum Übertritt von Magensäure in die Speiseröhre kommen kann. Der Schließmuskel kann aber auch durch Nikotin, Koffein, Alkohol und Süßigkeiten geschwächt werden. Auch dann kommt es zu einem Rückfluss in die Speiseröhre.
Untersäuerung des Magens
Eine weitere Ursache für Sodbrennen ist in einer Untersäuerung des Magens zu finden. Bei einem Mangel an Magensäure verweilt die Nahrung länger als gewöhnlich im Magen. Dabei kommt es durch das längere Verweilen der Speisen im Magen zu Gärungsprozessen. Dabei entstehen Säuren, wie z.B. Milchsäure oder Essigsäure. Diese Säuren gelangen dann in die Speiseröhre, da sich der Magen durch den Mangel an Magensäure stärker bewegen muss, um die vorhandene Speise besser mit dem zur Verfügung stehenden Magensäuren zu vermischen. Diese starken Durchmischungsbewegungen drücken die Säuren sozusagen in die Speiseröhre hoch. Durch die aufsteigende Säure aus den Gärungsprozessen kommt es dann zum Sodbrennen.
Säureblocker verschlimmern das Problem
Da der Patient nun den Arzt aufsucht, bekommt er Säureblocker gegen die vermeintliche Übersäuerung verschrieben. Da aber eigentlich die Untersäuerung sein Problem ist, verschlimmert sich die Symptomatik nun noch mehr, da ihm durch die Hemmung der Magensäure noch weniger Säure zur Verdauung zur Verfügung steht.
Da der Patient nie über die eigentliche Ursache des Sodbrennens aufgeklärt wurde, erfährt er keine wirkliche Verbesserung der Beschwerden. Dabei könnte es ihm recht schnell wieder besser gehen, sofern die Ursachen für seine Untersäuerung beseitig werden würden.