Massage

KokosnusspalmeDie meisten Menschen lieben eine Massage. Sie wirkt beruhigend und entspannend. Auch können wir meist gut abschalten während einer Massage. Aber hat eine Massage auch konkrete gesundheitliche Vorteile? Ist sie nur beruhigend oder auch gesund?

Man hat herausgefunden, dass eine Massage nicht nur Stress reduziert. Sie stärkt sogar das Immunsystem.

Der Körper reagiert auf eine Massage

Es gibt Untersuchungen über die gesundheitlichen Auswirkungen einer Massage. In einer Untersuchung wurden Blutproben von Probanden genommen. Hierbei konnte gezeigt werden, dass sich die Zahl der weißen Blutkörperchen erhöht. Diese Abwehrzellen stellen eine Fraktion des Immunsystems dar. Durch eine Massage verbessert sich also unsere körpereigene Abwehr. Für diesen Effekt reichte bereits eine Massage von einer Dauer von 45 Minuten.

Wie wirkt eine Massage auf die Stresshormone?

Gleichzeitig kommt es zur Abnahme der Konzentration der Stresshormone. Zu diesen Stresshormonen gehört auch das Cortisol. Dies erklärt nicht nur den entspannenden Effekt einer Massage. Cortisol befähigt uns zwar im Stress mit dieser Stresssituation umzugehen. Manche Menschen befinden sich allerdings im Dauerstress. Bei ihnen sind die Cortisolspiegel dauerhaft erhöht. Dies hat viele nachteiligen Effekte auf unsere Gesundheit. So können hohe Stresshormonspiegel zu Diabetes mellitus, Bluthochdruck, Osteoporose, Gewichtszunahme und schlechter Wundheilung führen. Auch führen hohe Stresshormonlevel zu einer geschwächten Immunabwehr.

Wie wurden die Probanden untersucht?

Bei der Untersuchung gab es zwei Gruppen von Probanden. Die eine Gruppe bestand aus 29 Probanden. Diese wurden für 45 Minuten massiert. Die andere Gruppe bestand aus 24 Probanden, die für die Untersuchung nur leicht berührt wurden. Alle Studienteilnehmen waren zwischen 18 und 45 Jahre alt. Sie waren geistig und körperlich gesund. Während der Massage bzw. der lediglich leichten Berührung wurde über einen gelegten Zugang wiederholt Blutproben entnommen. Auf diese Weise ließen sich die Mengen an Abwehrzellen und Stresshormone untersuchen.

Die Verfahrensweise

Vor Beginn der Untersuchung kamen die Probanden für 30 Minuten zur Ruhe. Damit waren sie zu Beginn der Studie entspannt. Dann erfolgte die erste Blutabnahme. Im Anschluss wurden sie von ausgebildeten Masseuren massiert. Direkt nach der Massage und nach 5, 10, 15, 30 und 60 Minuten wurde erneut mehrfach Blut abgenommen.

Nachweisliche Erfolge

Massage fürs ImmunsystemDie Ergebnisse alle Probanden wurden dann ausgewertet. Dabei wurde bereit ein messbarer Nutzen nach nur einer einzigen Massage festgestellt. So wiesen die massierten Probanden einen deutlichen Anstieg von Lymphozyten auf. Diese Abwehrzellen eliminieren Viren, Bakterien und Giftstoffe im Körper. Das Stresshormon Cortisol reduzierte sich. Die Konzentration des Antidiuretischen Hormon (Vasopressin) im Blut hatte ebenfalls abgenommen. Vasopressin erhöht den Blutdruck. Eine Senkung des Vasopressins senkt damit den Blutdruck. Auch korreliert der Vasopressin-Spiegel mit aggressivem Verhalten. Wie Testosteron bewirkt auch Vasopressin eine Zunahme an Aggression. Durch Senkung des Vasopressin-Spiegels kommt es bei einer Massage zu einer Zunahme der Entspannung und Ausgeglichenheit.

Massage als Therapie

Diese Untersuchungen werfen ein neues Licht auf die Effekte einer Massage. Eine Massage kann nicht länger als bloße Wohltat in einem kalten Winter oder als Entspannungsmaßnahme nach intensiver Arbeit betrachtet werden. Vielmehr lässt sich durch eine Massage das Immunsystem stärken. Das Gemüt lässt sich positiv beeinflussen und Stress abbauen. Womöglich lassen sich zukünftig mit einer Massage auch Erkrankungen wie Bluthochdruck oder Übergewicht behandeln.

Bei Interesse an einer Massage kontaktieren Sie uns. Gerne besprechen wir, welche Massage für Sie geeignet ist.

Ihre Susanne Blumenthal, Heilpraktikerin in Nürnberg (Ziegelstein)