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Die Schilddrüse – kleines Organ mit großer Wirkung
Die Schilddrüse liegt unterhalb des Kehlkopfes. Sie ist etwa so groß wie eine Walnuss und hat die Form eines Schmetterlings. Sie ist zwar ein recht kleines Organ, überragt in ihrer Bedeutung jedoch viele andere Organe, die um ein vielfaches größer sind, als sie selbst. So hat sie beispielsweise großen Einfluss auf andere Organe, die wiederum nicht richtig funktionieren würden, wenn die Schilddrüse ihrerseits nicht richtig funktionieren würde.
Jod ist für die Schilddrüse unverzichtbar
Die Hauptfunktion der Schilddrüse besteht in der Jodspeicherung und der damit verbundenen Bildung der jodhaltigen Schilddüsenhormone Trijodthyronin (T3) und Thyroxin (T4). Sie sind unter dem Namen T3 und T4 bekannt. Für die Produktion beider Hormone braucht die Schilddrüse Jod, da T3 drei und T4 vier Jodatome enthält.
Jod hat weitreichende Wirkung auf den gesamten Organismus
Die Schilddrüse ist demzufolge auf Jod angewiesen, damit sie die Schilddrüsenhormone produzieren kann, denn diese beeinflussen den Stoffwechsel, den Kreislauf, das Wachstum und die Psyche.
Funktion der Schilddrüsenhormone
- Regulation der Körpertemperatur
- Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit
- Erhöhung der Konzentrations- und Merkfähigkeit
- Verbesserung des Intelligenzquotienten (IQ) besonders bei Kindern
- Stimmungsaufhellende Wirkung
- Steuerung von Energieverbrauch und Grundumsatz
- Wachstum und Entwicklung des Kindes bereits im Mutterleib
- Wichtig für Darmtätigkeit und Verdauung
- Steuerung der Fruchtbarkeit bei Mann und Frau
- Regulation von Herz-Kreislauf-System und Blutdruck
- Stärkung der Abwehrkräfte
- Verbesserung der Brust-und Prostatagesundheit
Deutschland – Jodmangelgebiet
Deutschland – West wie Ost, Nord wie Süd – ist nach wie vor ein Jodmangelgebiet, weil unsere Böden zu wenig bzw. gar kein Jod enthalten und dieses Spurenelement somit in unserer Nahrung nicht ausreichend vorhanden ist. Große Teile der Bevölkerung leiden deshalb trotz des jodierten Speisesalzes unter den Folgen eines Jodmangels, denn dieses Salz verhindert zwar die Bildung eines Kropfes, deckt aber nicht den tatsächlichen Bedarf. Der tatsächliche Bedarf des Körpers an diesem wichtigen Spurenelementes ist nämlich höher und wird selten berücksichtigt, wenn es um die Deckung des Jodbedarfs geht.
Symptome einer Unterfunktion der Schilddrüse
Wenn die Schilddrüse aufgrund eines Jodmangels nicht ausreichend Hormone produziert, so spricht man von einer Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose). Der Jodmangel und die damit verbundene Unterfunktion können dann folgende Symptome aufweisen:
- Erhöhtes Kälteempfinden, frieren, kalte Hände und Füße
- Verlangsamte Reflexe
- Gedächtnisschwäche, Konzentrationsstörung
- depressive Verstimmungen
- Gewichtszunahme und ein erhöhter Cholesterinspiegel
- Antriebslosigkeit
- Müdigkeit und Erschöpfung
- Muskelschwäche und Muskelsteifigkeit
- Spröde, brüchige Haare, vermehrter Haarausfall, brüchige Nägel
- Blasse, kühle und trockene Haut
- Heisere, tiefe Stimme; langsame, verwaschene Sprache
- Chronische Verstopfung
- Verminderung des sexuellen Lustempfindens und der Potenz bei Männern
- Verlangsamter Herzschlag, erniedrigter, selten erhöhter Blutdruck
Jodmangel über einen Jodtest sicher diagnostizieren
Wenn Sie an einigen dieser Symptome leiden, dann führen Sie in der Naturheilpraxis Blumenthal einen Jodtest durch, um einen Mangel rechtzeitig zu erkennen und der Schilddrüse wieder auf die Sprünge zu helfen! Der Jodtest dient dazu die Sättigung des Körpers mit Jod zu bestimmen, um eine mögliche Unterversorgung mit Jod festzustellen. Der Test wird über ein darauf spezialisiertes Labor durchgeführt.
Kontaktieren Sie uns bei Interesse oder lassen Sie sich vorerst von uns beraten.
Wussten Sie, dass Fluoride in Zahncremes die Funktion der Schilddrüse beeinträchtigen können? Fluoride schaden der Schilddrüse.
Ihr Heilpraktiker in Nürnberg, Paul Blumenthal