Progesteron

Progesteron ist ebenfalls ein weibliches Geschlechtshormon. Es wird im weiblichen Zyklus vom Gelbkörper in der zweiten Zyklushälfte nach dem Eisprung produziert. Da es auch von den Nebennieren hergestellt wird, kommt dieses weibliche Geschlechtshormon auch bei Männern vor.

Wirkungen des Progesterons

Bei der Frau reguliert es den Menstruationszyklus und bereitet die Gebärmutter für die Einnistung der befruchteten Eizelle vor. Bekannt ist in dieser Phase seine Wirkung auf die Körpertemperatur. So erhöht Progesteron die Körpertemperatur um etwa 0,5 Grad. Unter Progesteron wird die Schwangerschaft erhalten, da es die Regelblutung hemmt. Auch bereitet es die Brustdrüsen für die spätere Milchbildung vor.

Abfall des Progesteronspiegels noch vor Beginn der Menopause

Schon vor der Menopause fällt bei vielen Frauen der Progesteronspiegel ab. Dies liegt an Zyklen ohne Eisprung. Da der Gelbkörper nur nach dem Eisprung entsteht und auch nur dann Progesteron produzieren kann, kommt es zu einem Progesteronmangel bei fehlendem Eisprung.

Auch Stress führt zu einem Progesteronmangel, da unter Stress das Progesteron nämlich stärker abfällt als das Östrogen.

Symptome bei einem Mangel an Progesteron

  • Verlängerte Regelblutung
  • Brustspannen Depression
  • Prämenstruelles Syndrom
  • Zysten in Brust und Eierstöcke
  • Myome in der Gebärmutter
  • Schlafstörungen
  • Gereiztheit
  • Depression
  • Schwitzen
  • Gereiztes Gemüt

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Womöglich möchten Sie sich nun gerne über die Östrogendominanz informieren. Schließlich führt ein Progesteronmangel zu einer relativen Dominanz von Östrogenen.