Diagnoseverfahren
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Was offenbart die Urinuntersuchung?
Klassisch erhält man über die Untersuchung des Urins Auskunft über die Niere und ableitenden Harnwege. So kann die Nierentätigkeit untersucht oder eine Entzündung der Niere oder Blase festgestellt werden.
Untersuchung der Neurotransmitter über den Urin
Doch der Urin verrät noch viel mehr. Zahlreiche Untersuchungen haben gezeigt, dass der Neurotransmitter-Spiegel im Urin ein Maß für die Konzentration im Zentralen Nervensystem ist. Somit kann mit wenig Aufwand ein Einblick in diesen Bereich des Menschen gewonnen werden.
Vorteile der Bestimmung der Neurotransmitter im Urin
Auch eine Untersuchung der Neurotransmitter im Blut wäre technisch denkbar. Aber im Urin lassen sie sich besser und einfacher bestimmen. Dies hängt damit zusammen, dass zum Nachweis der Neurotransmitter dem Labor ausreichend Material zur Verfügung gestellt werden muss. Urin ist hierbei leicht und in großer Menge und mit wenig Aufwand zu gewinnen. Außerdem sind die Neurotransmitter im Urin recht stabil. Damit können sie den Weg ins Labor unbeschadet überstehen. Würde man die gleiche Untersuchung aus dem Blut durchführen, so müsste das Blut gefroren werden. Dies ist aufwendig und umständlich.
Der zweite Morgenurin
Auch der zeitliche Aspekt ist wichtig. Neurotransmitter werden nach Bedarf ausgeschüttet. Daher wird zu ihrer Untersuchung der sogenannte zweite Morgenurin verwendet. Der erste Morgenurin würde die während der Nachtzeit produzierten Neurotransmitter nachweisen. Doch der zweite Morgenurin spiegelt die Produktion unter Tagesbelastung wieder.
Welche Neurotransmitter lassen sich über den Urin bestimmen?
Im Urin wird der sogenannte Neurostress ermittelt. Dazu gehören u.a.:
Bestimmung des Neurostresses
Die Untersuchung dieser Parameter ist vor allem zur Bestimmung des sogenannten Neurostresses sinnvoll. Der Körper passt sich an die Anforderungen des Lebens an. Ist man vermehrt Stress ausgesetzt, so werden auch vermehrt Hormone und Neurotransmitter ausgeschüttet, die uns befähigen mit dem Stress umzugehen. Man spricht in diesem Zusammenhang von der neuroendokrinen Stressachse. Darin stecken die eben erwähnten Hormone und Neurotransmitter, die im Stress freigesetzt werden.
Stresshormone im Speichel
Zur Bestimmung der Stresshormone eignet sich ein Speicheltest. Zur Bestimmung der Neurotransmitter ist der hier erwähnte Urintest geeignet. Damit bestimmt man also seinen individuellen Neurostress.
Erschöpfung der Nebennieren (Adrenal Fatigue)
Somit erhält man über die Bestimmung des Neurostresses Einblicke in die Stressreaktion des Körpers. Da gerade chronischer Stress die Nebennieren überfordert, kommt es irgendwann zu einer Erschöpfung der Nebennieren. Man spricht dann vom Adrenal Fatigue.
Labortest auf Neurotransmitter
Wenn Sie mehr über diese Neurotransmitter erfahren möchten, dann klicken Sie links in der Leiste auf den entsprechenden Neurotransmitter.
Von Interesse könnte aber auch unser Artikel über die Ursachen und Folgen eines Adrenal Fatigue sein.
Ihre Heilpraktiker in Nürnberg, Paul & Susanne Blumenthal