Schwermetallbelastung

Bei einer Schwermetallbelastung handelt es sich um eine über längere Zeit entwickelte Akkumulation von Schwer- und Leichtmetallen im Körper. In diesem Zusammenhang spricht man auch von einer chronischen Schwermetallbelastung.

In diesem Sinne ist die Schwermetallbelastung von der akuten Schwermetallvergiftung abzugrenzen, die schnellster medizinischer Intervention bedarf. Bei dieser Intervention handelt es sich um die intravenöse Gabe von Chelatoren zur Ausleitung der akuten Schwermetallvergiftung. Solch eine akute Vergiftung mit Schwermetallen ist selten.

Die chronische, sich meist über Jahre bis Jahrzehnte entwickelnde Schwermetallbelastung entgeht häufig aufgrund uncharakteristischer Symptome der schulmedizinischen Diagnostik. Sie führt häufig zu chronischen Erkrankungen. Letztlich wird eine Schwermetallbelastung in der Regel diagnostisch überhaupt nicht in Betracht gezogen. Auf diese Weise entgehen dem Patienten wichtige Therapieoptionen.

Die chronische Schwermetallbelastung wird mit folgenden Erkrankungen in Verbindung gebracht:

  • Neurologische Erkrankungen
  • Gefäßerkrankungen (Arteriosklerose)
  • Autoimmunerkrankungen
  • Entzündliche Erkrankungen am Bewegungsapparat

Auch wird in der Umweltmedizin diskutiert, inwiefern eine Schwermetallbelastung eine unterstützende Komponente bei dem Auftreten von

  • chronischen Infektionskrankheiten (bspw. Borreliose, EBV-Infektionen etc.)

haben kann.

Für eine Schwermetallbelastung gibt es verschiedene Quellen:

  • Fisch: Quecksilber, Arsen ƒ
  • Blechdosen: Zinn
  • Amalgamfüllungen: Quecksilber ƒ
  • Geflügel: Quecksilber durch Fischmehlfütterung ƒ
  • Gemüse: Blei, Kadmium durch Düngung
  • Fleisch: Blei, Kadmium über Futtermittel von gedüngten Feldern ƒ
  • Getreide: Aluminium ƒ
  • Trinkwasser: Blei, Arsen ƒ
  • Zigarettenrauch: Kadmium
  • ayurvedischen „Heilmittel“: Quecksilber, Blei und Arsen
  • Antitranspirantien: Aluminium
  • Wasserleitungen: Blei
  • Elektronik: Zinn
  • Impfungen: Quecksilber in Thiomersal

Schwermetalle haben schädliche Wirkungen auf den Körper:

  • Bildung freier Radikale

-Funktionsstörung der Zellen (durch Radikalbildung)
-Absterben der Zellen (durch Radikalbildung)

  • Bindung an Zellbestandteile

-Autoimmune Erkrankungen (das Immunsystem erkennt die mit Metallen versehenen Zellen als körperfremd an)

  • Bindung an Proteine

-Hemmung zentraler Körperfuktionen (durch Funktionsverslust der Proteine)

  • Bindung an Erbsubstanz

-Auftreten von Krebs (durch die gestörte Zellreparatur)

  • Anlagerung in Geweben und Organen

-Funktionseinschränkung der Organe

  • Erhöhter Nährstoffbedarf

-Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen werden vermehrt verbraucht

Durch diese pathogene Wirkung von Schwermetallen können folgende Symptome auftreten:

  • Müdigkeit
  • Erschöpfung
  • Chronic Fatigue Syndrom
  • Konzentrationsstörungen
  • Depressionen
  • Schwindel
  • Allergien
  • Infektanfälligkeit ƒ
  • Bluthochdruck ƒ
  • Gelenkentzündungen
  • Schilddrüsenerkrankungen
  • Kopfschmerzen ƒ
  • Migräne
  • Hautausschläge
  • Haarausfall ƒ
  • Schlafstörungen
  • Unfruchtbarkeit

Durch die Anwendung der Chelattherapie kann eine chronische Schwermetallbelastung therapiert werden. Dazu werden wöchentlich EDTA-Infusionen verabreicht. Je nach individueller Befundkonstellation können diese EDTA-Infusionen mit DMSA und DMPS, α-Liponsäure (Alpha Liponsäure), Vitamin C-Hochdosis-Infusionen, Seleninfusionen und anderen ausleitenden Präparaten kombiniert werden.

Durch diese Schwermetallausleitung wird die Schwermetalllast kontinuierlich reduziert.

Auf diese Weise kann einer Schwermetallbelastung therapiert werden.

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